Die Interne Evaluation dient der Qualitätssicherung und -entwicklung von Schule und Unterricht und somit den Lehrpersonen selbst. Gute Schulen zeichnen sich durch bestimmte Merkmale aus: Fähigkeit von Lehrpersonen und Schulleitung zum Dialog, Lernbereitschaft auf allen Ebenen, hohe Erwartungen an die Leistungsfähigkeit und Lernbereitschaft der Schülerinnen und Schüler sowie Transparenz nach aussen.

Hinweis: Die folgenden Ausführungen dienen Ihnen als allgemeine Information zur Problematik „Evaluation in der Schule“. Die Evaluationskriterien für Sachsen finden Sie unter: interne Evaluation an Schulen

Die Interne Evaluation ist eine datengestützte Schulevaluation, die in folgenden Schritten erfolgt:

  1. Evaluationsbereich auswählen, Ziele und Zweck klären
  2. Festlegen der gewünschten Qualitätsansprüche/Indikatoren
  3. Bestimmen der Erhebungsmethode/Personengruppe
  4. Durchführung der Datenerhebung
  5. Daten analysieren und interpretieren
  6. Maßnahmen vereinbaren/nächste Schritte planen
  7. Auswertung und Reflexion des Evaluationsprozesses

Schulische Qualitätsbereiche können sein:

  • Lern- und Lehrarrangement
  • Lebensraum Klasse
  • Förderung und Unterstützung
  • Prüfen und Beurteilen
  • Schulleitung und Organisationsentwicklung
  • Schulorganisation und -administration
  • Kooperation und Teamarbeit
  • Schulkultur und -klima

Entsprechende Daten können erhoben werden durch:

ErhebungsmethodenErhebungsinstrumente
BeobachtungenFreie Form mit Beschreibung, Checkliste zur Beobachtung, systematische Beobachtung, Hospitationen 
Strukturierte Gespräche Leitfadengespräche, Beratungsgespräche, Interviews, Reflexionsgespräche mit Schülergruppen
Kommunikative Verfahren Blitzlicht, Mind-Map-Übungen, Evaluationszielscheibe, Stimmungskurve, SOFT-Analyse
Dokumentenanalyse Aufsätze, Zeichnungen von Schülern, Klassenarbeiten, Notengebung, Fotos, Zeitungsartikel, Protokolle, Q-Dokumente 
Schriftliche Befragung Fragebogen, Kartenabfrage