„Flipped Classroom“ oder auch „Inverted Classroom“ stellt den traditionellen Unterricht auf den Kopf.

Der traditionelle Unterricht, in dem der Lehrer seinen Vortrag hält und die Schüler berieselt, wirkt für die Schüler monoton und oft langweilig. Im Anschluss sitzen die Schüler zuhause und müssen selbstständig und ohne fachliche Hilfe die Hausaufgaben lösen. 

Die Idee hinter „Flipped CLassroom“ ist, dass der Lehrer Lernvideos anfertigt, in denen er wichtige Themenbereiche erklärt und anschaulich wiedergibt. Anstelle von Lernvideos, können sie auch Podcasts oder Screencasts verwenden. Diese Videos stellt er VOR der Unterrichtsstunde zur Verfügung. In der eigentlichen Unterrichtsstunde lösen die Schüler dann Aufgaben, stellen Verständnisfragen, Diskutieren und setzen sich so viel intensiver mit der Materie auseinander.

Screencasts lassen sich besonders gut in den naturwissenschaftlichen Gebieten einsetzen. Sie zeigen den Schülern das Geschehen von dem Bildschirm des Lehrers aus. Dieser kann gerade im Informatikbereich mithilfe eines Screencasts oder einer Präsentation die Problemstellung bzw. das Lernthema erläutern und erklären. Dies geschieht auf einer für Schüler sehr anschaulichen Weise.

Im Unterricht jedoch werden nur noch Fragen zu den „Lernvideos“, die auf den Sächsischen Schulserver hochgeladen und dort für alle Schüler zur Verfügung gestellt werden können, beantwortet.