Beim Blended Learning werden die beiden unterschiedlichen Lernformen (Präsenz- und E-Learning) so verzahnt und zu einer Einheit zusammengeführt, dass es gelingt, die Vorteile der jeweiligen Lernform einzubringen und die Nachteile der jeweils anderen Lernform zu kompensieren.
Der traditionelle Unterricht, der in vielen Fällen zu großen Teilen aus Lehrervorträgen zur Einführung in die Thematik gefolgt von ersten Schüleraktivitäten besteht, wird umstrukturiert.
Ziel ist dabei, Lernende bei der Anwendung der vermittelten Inhalte stärker durch die Lehrkräfte zu begleiten. Damit kann durch entsprechende fachliche Unterstützung eine bessere Qualität gesichert werden. Doch, woher die Zeit dafür nehmen?
Durch die Aufbereitung und Bereitstellung der Lerninhalte in Kursen, beispielsweise in Moodle, OPAL oder LernSax können Erklärungen, Zusammenfassugen, Wiederholungen und Feedback automatisiert bereitgestellt werden. Lernvideos, Podcasts oder Screencasts und viele weitere Formate können zusammen mit Hinweistexten und Bereichen für Nutzereingaben und Überprüfungen kombiniert werden.
Die Inhalte stehen vor, während und nach der eigentlichen Unterrichtsstunde zur Verfügung. In der eigentlichen Unterrichtsstunde lösen die Schüler dann Aufgaben, stellen Verständnisfragen, diskutieren und setzen sich so viel intensiver mit der Materie auseinander. Anders ausgedrückt, die Phase der Stoffvermittlung wo die Kommunikation meist einseitig vom Lehrer zum Schüler stattfindet, wird in den HA-Bereich verlegt, die Phase, wo eine wechselseitige Kommunikation notwendig ist, findet in der Schule statt. Außerdem kann so das Nachholen von Lernstoff und die Förderung aller Leistungsstände
Viele Anbieter geben dafür weitere Informationen: